

Forschung
Chip- statt Tierversuche
Wissenschaftlern der Technischen Universität Berlin ist es gelungen, einen Chip zu entwickeln, der Tierversuche ersetzen kann.
(ed.) 11,4 Millionen Tiere wurden laut EU-Statistik im Jahre 2011 in Forschung und Entwicklung eingesetzt, die meisten davon für Testungen. Doch nach wie vor bleibt die Aussagekraft von Tests am Tier für die Wirkung auf den Menschen begrenzt. Wissenschaftler entwickeln derzeit «Mensch auf dem Chip»-Plattformen, Organstrukturen im Mikromassstab, die auf einem Chip Platz haben und auf Wirkstoffe wie echte Organe reagieren.
Die Wissenschaftler nutzen nur wenige lebende Zellen, zum Beispiel aus Leber, Gehirn, Haut, Niere oder Darm, die in organtypischer dreidimensionaler Anordnung jeweils die komplette Funktion des Organs in kleinerem Massstab abbilden und simulieren. Die organähnlichen Gewebestrukturen auf dem Chip sind miteinander durch blutgefässähnliche Mikrokanäle verbunden.
Das Ziel ist es, aber noch Zukunftsmusik, einen Mini-…