
LESERBRIEFE
Die gute Furcht Gottes
zu: «Furcht und Treue», 1/19
Warum ist Gottesfurcht eine heilige und nützliche Sache, aber auch viel mehr als «Ehrfurcht»? Sprüche 1, Vers 7 nennt Gottesfurcht als Anfang der (wahren) Erkenntnis. Müssen wir Angst haben vor Gott? Nein, darum gab ER uns Jesus, Seinen Sohn, den Erlöser! Und warum gab uns Gott die Zehn Gebote, sowie auch im NT viele wichtige Weisungen? Weil sie gut sind für uns und auch der Ehre Gottes dienen. Jesus selbst hat alle Gebote gehalten, also sind sie göttlichen Wesens. Und wir? Leider haben wir sie nicht gehalten und damit selbst gegen Gottes Wesen verstossen und haben gesündigt. Wir haben sie verletzt und damit Gottes wunderbare Liebe zu uns zurückgewiesen! Konnte das ohne die zu fürchtenden Folgen bleiben, wo doch Gott Sünde niemals akzeptiert? Also braucht der Mensch diese gute Furcht Gottes, um Errettung in Jesus zu finden. Der heilige Gott und wir Übeltäter schlössen sich sonst aus!
Werner Bieri, CH-Aesch
Zu wenig kritisch
zu: «Der Mensch braucht Versöhnung», 2/19, und «Reden von dem, der unfassbar ist», 3/19
Ich las in der zweiten Ausgabe von factum 2019 einen Artikel über Kierkegaard, in factum 3/19 einen Bericht über Karl Barth. In Francis Schaeffers Büchern las ich vor langer Zeit, deren «Theologien» hätten zum weltlichen Existenzialismus (Kierkegaard) und zum theologischen Existenzialismus (Barth, Neoorthodoxie) geführt. Dies erklärt Schaeffer gut in Büchern wie «Gott ist keine Illusion» und «Preisgabe der Vernunft». Diese sollte man, wenn es möglich wäre, in Schulen lesen, meine ich. Also, Schaeffer erklärt, meiner Meinung nach, Barths und Kierkegaards «Theologien» beeinhalten die «Notwendigkeit» eines «Sprunges» im/zum Glauben, da es angeblich kein einheitliches Erkenntnisfeld gäbe für das weltliche, zeitliche, geschichtliche Verstehen, Erleben bzw. Einordnen. Dies hätte zur Folge, dass es nicht mehr möglich sei, wenn ich es richtig verstanden habe, rational (nicht: rationalistisch!) vom biblischen, historischen Christentum zu sprechen, also den biblischen Inhalt zu verifizieren.
Schaeffer meinte also richtigerweise, man könne/solle, ohne einen «Sprung» (also sozusagen ein blinder Glaube) zu machen, die Bibel verstehen. Dieses sei, laut Schaeffer, das angemessene Verständnis, also historisch-biblisches Christentum. Einfach Bibellesen. Die grob von mir genannten Zusammenhänge der Entwicklung der Ideen von Kierkegaard und Barth haben zu grosser Verwirrung geführt im Leib Christi mit fatalen Folgen (Stichwort: Glaube sei nicht vernünftig und: Bibellesen sei nicht wichtig für den Einzelnen).
Mein Anliegen hier ist Folgendes: zu verdeutlichen, dass sich einige Theologen etwas ausgedacht haben in der Vergangenheit und die Kirche geprägt haben und damit die Gesellschaft. In factum 2/19 und 3/19 wird nicht angemessen kritisch darüber berichtet.
In der Ausgabe von factum 3/19 wird dagegen kritisch von Augustinus berichtet und von anderen Kirchenvätern. Deren antisemitische Aussagen machen sehr traurig und sind empörend. Hatten diese Männer ein nicht korrektes Bibelverständnis? Eindeutig. Und was ist mit den frauenfeindlichen Aussagen von «Kirchenvätern» einschliesslich Augustinus?
Wiebke L., DE-Schleswig-Holstein
Unglaublich!
zu: «‹Mutter Erde› statt Muttersein», 3/19
Bei dem Artikel «‹Mutter Erde› statt Muttersein» dachte ich, es sei eine Übertreibung. Aber siehe da, bei der Lektüre der österreichischen Tageszeitung «Der Standard» am 28. April wurde ich eines Besseren belehrt – ich glaubs nicht.
Christian Hochenburger
Nahrung für die Seele
zu: factum allgemein
Ihre factum-Ausgaben studiere ich alle sehr sorgfältig. Mein Kommentar:
• pro Ausgabe immer mehrere Autoren mit absoluter Bibeltreue
• alle Artikel mit Tiefgang
• Animation zum Nach- und Durchdenken und Handeln
• einmalige Impulse für gewünschte Veränderungen
• Nahrung für Seele, Herz, Hirn, Körper, Beziehungen
• exklusive Infos, die unsere Hauptmedien verschweigen
• Mut, heisse Themen anzupacken und biblisch zu kommentieren
Kurz und gut: factum besticht durch positive und aufbauende Exklusivitäten. Weiter so. Dank und Gruss,
Albert K. Oehler, CH-Baar
Fragwürdige Organspende
zu: «Politik & Gesellschaft: Ein würdevoller Tod hat auch seinen Wert», 4/19
Ich war bereit für eine Organspende bis zu dem Tag, als ich gelesen habe, dass vor der Organentnahme Fentanyl gespritzt wird. Als ehemaliger Krankenpfleger (Intensiv) kenne ich dieses Medikament als hochwirksames Schmerzmittel, das in der Regel vor einem operativen Eingriff Patienten injiziert wird. Die Konsequenz war für mich sofort klar. Ich stehe als Spender nicht mehr zur Verfügung!
Ewald Hutzenlaub, DE-Ettenheim
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Die FACTUM-Redaktion