

Gesellschaft
Ein bewegendes Zeugnis
Wie oft kommt es vor, dass durch eine Demonstration Menschenleben gerettet werden? Auf dem «Marsch für s'Läbe» in Zürich ist das offenbar geschehen.
Glücklich, am Leben zu sein, glücklich, Leben geschenkt zu haben: Aisha und Adelina Blatter in Zürich.
(tl.) Bei der diesjährigen Demonstration für das Recht auf Leben auch der ungeborenen Menschen kam es in Zürich zu einem denkwürdigen und bewegenden Zeugnis. Die 1981 geborene Adelina Blatter berichtete von ihrer ungewollten Schwangerschaft drei Jahre zuvor. Sie wusste damals, dass sie ihren Arbeitsplatz bald verlieren würde. Durch die Verhaftung ihres Freundes erfuhr sie, dass er entgegen seiner Beteuerungen mit Drogen zu tun hatte und sich illegal in der Schweiz aufhielt. Ihre Schwangerschaft empfand Adelina Blatter als Katastrophe. Nach einem quälenden Prozess des Abwägens war sie so weit, sich für eine legale Abtreibung zu entscheiden.
Dann erlebte sie den Lebensmarsch 2012 vor dem Geschäft in Zürich,…