
Zeitgeschehen
Eines ist sicherer Trost
Das Ausmass der Verrohung, die im Terrorismus deutlich wird, zeigt sich nicht nur in den Taten selbst, sondern auch in der Propagierung solcher Gewalt in den digitalen Medien.

(fa.) Nach den Morden in Paris solidarisierten sich viele Menschen, indem sie sich mit den Opfern identifizierten: «Je Suis Charlie». Als kurze Zeit darauf, am 21. Januar, ein arabischer Terrorist im israelischen Tulkarem einen Linienbus stürmte, geschah in der Folge etwas Bemerkenswertes. Er stach auf die Passagiere ein und verletzte dreizehn Menschen. Mehrere Personen, darunter auch der Busfahrer, erlitten schwerste Verletzungen. Inspiriert von der «Je Suis Charlie»-Aktion solidarisierten sich Israelhasser, auch in Frankreich, mit dem Attentäter. Entsprechend dem «Je Suis Charlie» texteten sie aber «Je Suis Couteau» (Ich bin Messer). Sie solidarisierten sich mit dem Täter, indem sie sich mit der Waffe identifizierten. Diese Feinde Israels präsentierten ihren Slogan «Je Suis Couteau» mit verschiedenen blutrünstigen Darstellungen von Messern, die sie mitsamt ihrem Slogan im Internet verbreiteten.
Dass ein Mordanschlag auf Zivilisten – und vergleichbare Aktionen, bei denen die Angreifer Menschen töteten – dadurch verherrlicht wird, dass sich Menschen mit der Tatwaffe identifizieren, sagt mehr als eine dicke Dissertation über die Ideologie aus, die sich hier Bahn bricht. Dass Menschen sich selbst zur Mordwaffe erklären, zeigt unauslotbare Abgründe von Hass. Nur Gott kann solchen Hass wenden.
Ein prophetisches Wort in Sacharja 9,7 spricht davon. Der Hass gegen Israel in Wort und Tat wird mit blutigen Fleischstücken im Mund des Aggressors umschrieben. Gott wird diesem Hass ein Ende machen: «Und ich werde seine blutigen (Fleischbrocken) aus seinem Mund wegreissen und seine abscheulichen (Stücke) zwischen seinen Zähnen hinweg.» Was immer uns in dieser Zeit entsetzt und erschreckt, eines ist sicherer Trost: Der allmächtige Gott ist auf dem Plan. Er wird die bösen Dinge wenden und vollkommenen Trost geben.