
Randnotiz Das wahre Wort Gottes
Die Bibel bezeugt von sich selbst, dass sie das wahre Offenbarungswort Gottes ist. Jesus Christus betrachtet die Schriften des Alten Testamentes als göttliche Offenbarung. Was Mose lehrte, ist für ihn «Wort Gottes» (Mark. 7,10–13). Er bezieht sich auf alle drei Teile des hebräischen Kanons: Thora (Matth. 4,4), Propheten (Mark. 7,6) und Schriften (Matth. 4,6). Er akzeptierte die Schrift als göttliche Autorität, und zwar bis in ihre scheinbar unbedeutenden Bestandteile hinein. «Wer nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und so die Menschen lehrt, wird der Geringste heissen im Reich der Himmel», sagt Jesus (Matth. 5,19). Kein Jota und kein Strichlein vom Gesetz werden wegfallen (vgl. Matth. 5,18; Luk. 16,17).
Auch die Apostel gehen von der Überzeugung aus, dass die Schriften des Alten Testamentes von Gott eingegeben sind. Sie verwenden die Ausdrücke «die Schrift sagt» und «Gott sagt» austauschbar (Röm. 9,17; 10,11; Gal. 3,8). Paulus fasst die…