

Film
Politische Komödie
Chile 1988: Kampf um Wahrheit und Freiheit.
Erst vor 25 Jahren befreite sich das landschaftlich beeindruckende Land Chile von seiner militärischen Diktatur. Darf man darüber einen komödiantischen Film drehen? Der Regisseur Pablo Larraín tut es und erzählt mit seinem Film «No!» eine fiktive Geschichte rund um die Regierungswahl 1988.
Nach 15 Jahren Diktatur steht der Präsident Augusto Pinochet unter grossem internationalem Druck, seinem Regime wenigstens nach aussen den Anschein von Legitimität zu geben. Hier beginnt das augenzwinkernde, intelligente Spiel über Image-Kampagnen und Werbung. Der aus dem Exil in den USA zurückgekehrte, erfolgreiche Werbefachmann René Staavedra (Gael García Bernal), eher unpolitisch, wird von der Opposition angefragt, die Werbekampagne «No» zu filmen, ein Plädoyer gegen die Diktatur. Für 27 Tage erhalten die Regimegegner täglich 15 Minuten Sendezeit im chilenischen Fernsehen. Das Volk ist nicht gewohnt, politische Anliegen mit…