
Statistik
Glaube und Familie
Familien sind der Ort, an dem Glaube weitergegeben wird. Das zeigt eine Erhebung des schweizerischen Bundesamtes für Statistik.
(fa.) Die 28-seitige Studie 1 kommt zu dem Schluss, dass die Familie «Nährboden für Religionen» bleibe. Fast achtzig Prozent der Befragten gaben an, die gleiche religiöse Ausrichtung zu haben wie ihre Eltern. Auch die Konfessionslosigkeit von Eltern wird meist an die Kinder weitergegeben.
Es gibt «deutlich mehr konfessionslose Eltern, für die Religion bei der Erziehung der Kinder keine Rolle spielt, als Eltern mit einer Religion, die angeben, dass diese eine wichtige Rolle spielt». Zwei Drittel der Eltern ohne Religionszugehörigkeit wollen ihren Kindern nicht religiöse Werte vermitteln. Atheistische Eltern legen also hohen Wert darauf, dass den Kindern Unglaube vermittelt wird. Von den Eltern mit einer Konfession wollen ein Drittel ihre Kinder bewusst nach Grundsätzen ihres Glaubens erziehen, ein weiteres Drittel will säkulare Werte…