
Politik Ostukraine: Christen sind im Visier
«In der Ostukraine werden Menschen vertrieben, die mit dem gewaltsamen Loslösungsprozess der pro-russischen Kräfte nicht einverstanden sind», das berichtet Linus Pfister, Geschäftsführer der international tätigen Hilfsorganisation «HMK Hilfe für Mensch und Kirche» mit Sitz in Thun nach einer Reise in die Region. – (fa.) Evangelische Kirchen würden von den pro-russischen Milizen systematisch attackiert, Kirchen seien niedergebrannt worden. «Pastoren werden als Feinde angesehen», so Linus Pfister, «es wird ihnen nahegelegt, das Land zu verlassen, wenn sie am Leben bleiben wollen. Pfister berichtet aber auch von hoffnungsvollen Momenten vor Ort: «Es besteht eine sehr grosse Solidarität der Menschen untereinander. Insbesondere bei vielen Christen sah ich das. Neben der Bewältigung ihrer eigenen Probleme helfen sie auch noch möglichst vielen anderen Leuten, deren Überleben zu sichern. Beispielsweise indem sie ihnen Lebensmittel bringen und ihnen…