

BIOLOGIE/BIONIK
Fest, flexibel, selbstreparierend
Feuerameisen verfügen über eine verblüffende Methode, sich vor dem Ertrinken zu schützen: Sie formieren sich zu einem robusten Rettungsfloss von bis zu einem halben Meter Durchmesser.
Starker Regen und Hochwasser können für eine einzelne Ameise existentielle Bedrohungen darstellen. Wassermassen könnten auch das Leben einer ganzen Kolonie auslöschen. Doch die Roten Feuerameisen wissen sich zu helfen. Diese kleinen Lebewesen haben je nach Gattung ein ausgeklügeltes System, bei dem sie ihre Körper geschickt einsetzen, um das Überleben der Gruppe zu sichern.
David Hu vom Georgia Institute of Technology, USA, hat mit seinen Kollegen Nathan Mlot und Paul Foster Verhaltensweisen der Roten Feuerameise (Solenpsis invicta) bei Überschwemmungsgefahr erforscht und präsentiert erstaunliche Ergebnisse. Für eine Rote Feuerameise ist das leichte Trommeln auf der Erde, welches bei Regen entsteht, das Warnsignal für Gefahr durch Wasser und einer daher…