

BÜCHER
Klaus Güntzschel teilt in diesem Buch seine unbändige Freude, die er beim Lesen der Bibel empfindet. Er greift Personen oder Gegebenheiten heraus, um in Form von 17 kurzen Essays darüber nachzudenken. Der Titel entstand in Anlehnung an Stefan Zweigs «Sternstunden der Menschheit», das Güntzschel als Jugendlichen faszinierte, bevor er vor 40 Jahren die Bibel entdeckte.
Der Autor wirft oft einen Blick auf weniger bekannte Personen der Bibel, wie Schamma und die Linsen (2. Sam. 23), die Hebammen Schiphra und Pua (2. Mose 1), die sich dem Tötungsbefehl des Pharaos widersetzten – oder auf die von den Toten auferweckte Schneiderin Tabitha. Doch auch Abigail, die König David von einem Massaker abhielt, bekommt ein Kapitel.
Richtig packend aufgearbeitet wird das Gebet des Königs Josaphat (2. Chr. 20), der seine Machtlosigkeit gegenüber den Moabitern und Ammonitern vor Gott bekennt. Güntzschel vergegenwärtigt das Besondere, denn Josaphat gesteht: «In uns ist keine Kraft ... sondern auf dich…