
UKRAINE
Wo eine Sprache diskriminiert wird, wächst das Trennende
Peter Hitchens, einer der renommiertesten Journalisten Grossbritanniens, erinnerte aus aktuellem Anlass daran, dass in der Ukraine die russische Bevölkerung diskriminiert wird. Seit Kriegsbeginn ist davon in den Medien wenig bis nichts mehr zu vernehmen. Hitchens kennt die Ukraine, hat das Land bereist und von dort berichtet. Die Ukraine sei ein relativ harmonisches Land gewesen, bis die Regierung Poroschenko und dann sein Nachfolger Selenskyj damit begannen, der russischen Bevölkerung das Leben schwer zu machen. Unter anderem dadurch, dass Russisch zu einer Sprache zweiter Klasse gemacht wird. «Russisch ist die Muttersprache von 40 Prozent der Menschen, die in der Ukraine leben», berichtete der Deutschlandfunk (vor dem Krieg), im Osten des Landes gibt es Regionen mit 80 bis 90 Prozent russischer Muttersprachler. Artikel aus der Zeit vor dem Krieg berichteten über das Gesetz von 2019, welches «Ukrainisch als alleinige…