

Kuba
Immer mehr politische Gefangene
Die Zahl der politischen Häftlinge auf Kuba hat sich innert weniger Monate auf 90 verdoppelt. Die Haftbedingungen sind oft unmenschlich, es gibt Todesfälle, 40 Häftlinge sind im Hungerstreik.
Alles wachsam im Blick: Die kubanische Polizei ist überall präsent, die Repression wächst. Auch viele Christen sind von Verfolgung und Verhaftung betroffen.
(tl.) Das berichtet die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). Unlängst verstarb der politische Häftling Roberto Antonio Rivalta nach einem 38-tägigen Hungerstreik. Rubilandis Avila Gonzales, ein Mitglied der Oppositionsbewegung, schwebt in Lebensgefahr, nachdem er von einem Schlägertrupp der Regierung verprügelt wurde. Folter und mangelnde medizinische Versorgung führten in zahlreichen Fällen zum Tod von Gefangenen.
Kuba weigert sich, Vertreter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) die Haftanstalten besuchen zu lassen. Viele sitzen ohne offizielle Anklagen im Gefängnis. Durch…