

«... und gebe dir Frieden!»
Mit dem aaronitischen Segen versichert uns Gott, dass wir zu ihm gehören. Den Segen zu wollen, bedeutet umkehr und sich mit offenem und verlangendem Herzen unter diesen Segen zu stellen.
In Ulm gab es einen Mann, der kam jeden Sonntag zum Gottesdienst ins Münster und setzte sich in eine der letzten Reihen. Er war schon älter, etwas gebrechlich und vor allen Dingen: Er hat schlecht gehört. Er hörte so schlecht, dass er eigentlich nichts verstand von der Predigt. Trotzdem sass er jeden Sonntag in der Kirche. Man fragte ihn: «Warum gehst du in die Kirche, wenn du nichts verstehst?» Da sagte er zwei Worte: «Der Segen!» Am Schluss von jedem Gottesdienst wird der aaronitische Segen gesprochen, den wollte er mitnehmen für die neue Woche, der war ihm wichtig. Er kam wegen des Segens in die Kirche: «Der HERR segne dich und behüte dich. Der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig. Der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden» (4.…