
Glaube
Becksteins Bekenntnis zum Bekennen
Der frühere bayrische Ministerpräsident Günther Beckstein und ehemalige Vizepräses der EKD-Synode sprach sich für die Verbreitung der christlichen Botschaft unter Muslimen in Deutschland aus.
(fa.) Auch wenn evangelische Kirchenleitungen eine solche Mission ablehnten, so müsse man Muslimen aber dennoch sagen, «dass Christus für sie gestorben ist». Beckstein ermunterte die Christen, ihren Glauben gegenüber Muslimen zu bezeugen. Er freue sich «extrem», dass die Bayreuther Regionalbischöfin Dorothea Greiner 20 iranische Flüchtlinge taufen konnte. In manchen Orten Deutschlands gingen freitags mehr Menschen in die Moscheen als Christen am Sonntag in eine Kirche. So sei es etwa in Nürnberg, wo Beckstein wohnt, in der Altersgruppe der 20- bis 40-Jährigen. Dass so viele Muslime eine Moschee besuchten, störe ihn nicht, sondern dass Christen so wenig bereit seien, ihren Glauben zu bekennen.