
Iran/Christenverfolgung
Terror und Wachstum
Die Regierung im Iran geht mit zunehmender Härte gegen die wachsende Christengemeinde vor. Der Islam verliert an Zustimmung.
(fa.) Das Schicksal von Pastor Youcef Nadarkhani, der wegen Abfall vom Islam zum Tod durch den Strang verurteilt wurde, findet inzwischen internationale Beachtung. Auch die US-Regierung protestierte gegen das Verhalten der iranischen Behörden. Das Leid von vielen bleibt im Verborgenen.
Die zunehmende Brutalität, mit der im Iran Christen und Bahai verfolgt werden, hat möglicherweise auch mit der schwindenden Akzeptanz des Islam zu tun. Eine in Deutschland lebende Pastorin einer iranischen Exilgemeinde sagte, dass sich auch Angehörige führender Mullahfamilien vom Islam abwendeten. Viele junge Iraner sind säkular eingestellt.
Offenbar finden viele Menschen zum christlichen Glauben. Iranische Behörden brüsteten sich damit, allein in der stark islamisch-religiös geprägten Stadt Maschhad 200 Hauskirchen ausgehoben zu haben. Die…