

Ein beherzter Mann des Glaubens: Wilfried Gotter.
Hand und Werk für Gott
Die Sächsischen Israelfreunde schicken jedes Jahr 160 Handwerker für kurze Einsätze nach Israel – Hilfe für Holocaust-Überlebende, Bedürftige und soziale Einrichtungen. Gebet und praktische Hilfe.
factum: Wie gross ist der Verein Sächsische Israelfreunde und warum wurde er gegründet?
Wilfried Gotter: Derzeit haben wir 333 Mitglieder. Der Vorläufer der Sächsischen Israelfreunde war eine Ausstellung, die wir, damals noch als CVJM, 1993 veranstaltet haben, also kurz nach der Wende. Ostdeutschland gilt ja als das am meisten entchristlichte Gebiet Europas; 40 Jahre Kommunismus und vorher noch die Nazizeit haben Spuren hinterlassen. Es war ein grosses Glück und eine Gnade, dass wir damals Pfarrer und Diakone hatten, die uns Israel ans Herz legten.
Zu der Zeit gab es eine Stiftshütte, die von der Bibelschule Breckerfeld gebaut worden war. Die haben wir nach Sachsen geholt und eine grosse Ausstellung gemacht. Sie lief etwa…