

Wer sieht die Not der Nichtchristen?
Christen haben eine Verpflichtung, eigentlich ist es ein Privileg und die grösste Freude: Sie dürfen anderen das Evangelium bekennen, sie auf dem Weg zur Wiedergeburt begleiten.
Albrecht Kellner
Wenn man fragt, warum es in unseren Breitengraden relativ wenige Christen gibt – mehr noch: dass deren Zahl auch noch abzunehmen droht –, dann lautet die Antwort oft, es sei der Zeitgeist oder den Leuten ginge es zu gut, es gäbe zu viele Angebote des Zeitvertreibs, die Menschheit wäre zu materialistisch geworden oder Schlimmeres. Auch wenn diese Antworten sicher ihre Relevanz haben – der entscheidende Aspekt wird dabei übersehen: Die meisten Menschen wissen nicht mehr, worum es beim Christsein geht! Mehr noch: Sie haben eine falsche Vorstellung vom Christsein. Liegt hier der Hase im Pfeffer?
Ein unheimliches Phänomen
Für die meisten Menschen handelt es sich beim Christentum in der Tat bloss um eine werte- und werkeorientierte Religion, mehr oder weniger wie jede…