
Kommentar / Unglaube in Amerika
Bereits zwanzig Prozent der US-Amerikaner bezeichnen sich als religionslos. Damit stieg die Zahl der Atheisten innerhalb der letzten fünf Jahre um fünf Prozent, berichtet das Meinungsforschungszentrum Pew Research Center, das von einem Anhalten dieses Trends ausgeht. Damit könne man auch davon ausgehen, dass es in der rechtlichen Bewertung der Abtreibung zu einer weiteren Liberalisierung komme und zu einer zunehmenden rechtlichen Angleichung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften an die Ehe.
Eine bewusst christliche Lebensführung wird nicht mehr die Selbstverständlichkeit haben, wie das früher der Fall war, und wird zu einer zunehmenden Herausforderung. Das betrifft auch das Bemühen, Menschen für Christus zu erreichen. Gleichzeitig nimmt die Wahrnehmung für Dinge des Glaubens offensichtlich immer mehr ab. Wer sich als religionslos bezeichnet, sieht offenbar keine Wichtigkeit in diesen Dingen. Aber gerade die Auseinandersetzung mit dem Islam erfordert ein…