
Leben und Glauben/ Medien/ Peinlich für Harvard: Zweifel an der echtheit von anfang an
Etwa zwei Wochen dauerte der weltweite Wirbel um ein Papyrus, in welchem Jesus angeblich von seiner Frau sprach – dann wurde er als Fälschung entlarvt. – (bhw). Peinlich für die amerikanische Elite-Uni Harvard, aber auch für viele Medien, die gleich auf den Zug aufgesprungen waren. Das Fragment mit nur acht Zeilen Text auf der Vorder- und sechs Zeilen auf der Rückseite zeigt einen angeblichen Dialog zwischen Jesus und seinen Jüngern. In einer Zeile spricht Jesus von «meiner Frau».
Harvard-Professor karen L. king, die das in koptischer Sprache geschriebene Fragment aus dem 4. Jahrhundert ans Licht der Öffentlichkeit gebracht hatte, schrieb in ihrer Publikation: «Dies ist der einzig erhaltene antike Text, der deutlich zeigt, dass Jesus auf eine Ehefrau hinweist.»
Einige Experten äusserten jedoch von Anfang an Zweifel an der Echtheit des Fragments, da die Buchstaben sehr unbeholfen wirkten. kurze Zeit…