

Jahrestage/ 1812, 1912, 2012 ...
Napoleon scheiterte vor 200 Jahren in Russland katastrophal, die titanic sank vor 100 Jahren. Auch im Zeitalter der Hybris kann sich der Mensch Jesus anvertrauen. er starb auch für unseren Hochmut.
Das Jahr 2012 ist fast zu Ende. Dass die Zeit fliegt, wird uns in diesen Wo chen der Jahresrückblicke wieder be sonders deutlich. Für die, die zu Jesus gehören, hat der unaufhaltsame Fluss der Zeit insofern seinen Schrecken verloren, als sie, wie Matthias Claudius so treffend sagt, zwar «auf dieser Erde den Fuss in Ungewit tern», aber «das Haupt in Sonnenstrah len haben». Wenn Jesus in uns lebt, tra gen wir das ewige Leben ja schon in uns, Vergänglichkeit und Tod müssen ihren Schrecken verlieren. Ja, wir sind der Vergänglichkeit unterworfen, aber wir bewegen uns zugleich munter wie der Fisch im Wasser in der Zeitlosigkeit des Reiches Gottes, unser «innerer Mensch wird von Tag zu Tag erneuert», wie es Paulus im zweiten Brief an die Korinther formuliert.…