

Vandalenakte in Timbuktu
In Mali richtet sich die Zerstörungswut fanatischer Muslime gegen Heiligtümer des Volksislams. Und damit auch gegen eine islamische Jesusverehrung.
Das Wüten von Muslim-Extremisten gegen islamische Heiligtümer in Mali, im legendären Timbuktu am Niger, hat zur Schaffung einer interafrikanischen Einsatztruppe gegen die derzeitigen Herren der Stadt geführt. Sogar der sonst so zerspaltene UN-Sicherheitsrat rief am 5. Juli zum Schutz der Heiligtümer auf. Doch wird dieser Sommer vorüber sein, ehe die Streitmacht siegreich an Ort und Stelle eintrifft. Da ist dann die grosse Frage: Ist überhaupt noch etwas zu retten oder kommt jeder Einsatz zu spät?
Die kunsthistorisch bedeutsamen Lehmbauten hatten einst die OasenStadt am Südrand der Sahara zum Ziel vieler Afrikaforscher wie des Deutschen Heinrich Barth gemacht. Zuletzt wurde sie auch als Weltkulturerbe von der UNESCO anerkannt. Es ist der Bürgerkrieg in Mali, der das 1000-jährige Timbuktu zugrunde richtet. Sein Name…