

NUR EIN ZEICHEN AN DER HAND
Den alten Israeliten waren Tattoos untersagt. Am Ende der Tage gilt die Entscheidung für das Siegel Gottes – oder für das «Malzeichen des Tieres». Bahnt die Nanotechnologie den Weg?
Bettina Hahne-Waldscheckeck
Während sie vor einigen Jahrzehnten noch hauptsächlich bei Seemännern, Soldaten, im Rotlichtmilieu oder bei Häftlingen zu sehen waren, sind die Bilder und Muster auf der Haut heute überall gegenwärtig: Tattoos haben es als zeitgeistiger Körperschmuck bis in alle Gesellschaftsschichten geschafft. Jeder Fünfte in Deutschland und in der Schweiz ist tätowiert, bei den 20 bis 29-Jährigen trägt fast jeder zweite ein Tattoo. Dieser Trend hat auch die Christenheit erfasst. Immer mehr junge Christen, aber auch geistliche Leiter sind tätowiert.
Schlägt man in der Bibel nach, so findet sich in 3. Mose 19,28 ein deutlicher Hinweis darauf, dass sich die Israeliten nicht tätowieren lassen sollten: «Ihr sollt keine Einschnitte an eurem Leib machen für eine abgeschiedene…