

Glaube
Wer vom Kreuz kommt
Ein bayerisches Mädchen in einer fränkischen Landschaft, im Hintergrund ein Wegkreuz. Das Kreuz ist nicht nur Tradition, es erfasst sehr tief das Wesen der Menschen, die sich ansprechen lassen. Es ist immer ein Zeichen, den Ablauf des Alltags «mit einem Blick» zu unterbrechen. Das Kreuz erinnert an das Wissen um die Gegenwart eines Allgegenwärtigen, der erkannt sein will und dem Dankbarkeit gebührt für die ganze unerkannte Gnade im eigenen Leben.
Erst die Abwesenheit dieses Erkennens bringt die lähmende Gleichgültigkeit in das Leben, die Hektik und Gier als Triebmittel nimmt, um in das eigene Leben einen Sinn hineinzudeuten. Dann ist der Blick auf ein Kind hilfreich: das Einfache, Spontane, Unkomplizierte, Freudige – wie schön kann Leben sein.
Leben aus einer begründeten Dankbarkeit und aus der unsichtbaren Liebe des Ewigen, die aus den Dunkelheiten herausführt. So ist Leben, so kann es werden, so kann es sein. Ein Kreuz, vielleicht zuerst nur ein…