

LEBEN & GLAUBEN
Ströme von Wasser. Wenn der Nebel, der dem Licht wehrt, vergangen ist, wenn die Lavaströme der gefallenen Schöpfung versiegt sein werden, dann wird es noch immer die Ströme von Wasser geben, mit denen die Heilige Schrift den Segen Gottes für die Menschen vergleicht. «Wen dürstet, der komme, und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.» Der Anblick von Bäumen am Wasser mag erinnern an die Zukunft, die dem verheissen ist, der über dem Wort Gottes sinnt: «Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen …» (vgl. Off. 1; Ps. 1).
Thomas Lachenmaier
KOMMENTAR
Das Recht des Stärkeren
Wenn man die Folgen bedenkt, kann es einen beelenden, dass die Schweiz für die «Ehe für Alle» gestimmt hat. Soll doch jeder nach seiner Fasson glücklich werden, mögen die liberalen Schweizer gedacht haben. Leider gilt dieser Glücksanspruch nicht für die schwächsten der von diesem Gesetz betroffenen: die Kinder. Sie zahlen den Preis für die «sexuelle Selbstverwirklichung» der…