
Ethik
Dient der Selektion
Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL) und ehemalige Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Hubert Hüppe, wendet sich gegen vorgeburtliche Diagnosen, die dem Zweck dienen, die Geburt von Kindern mit Down-Syndrom zu verhindern. – (tl.) Hüppe fordert, das Recht auf Teilhabe für Menschen mit Down-Syndrom in Deutschland endlich umzusetzen.
Mit den Verfahren zur «Nichtinvasiven Pränataldiagnostik» (NIPD) werde «die Fahndung nach Menschen mit Behinderungen immer mehr ausgeweitet», so Hüppe. Der Druck auf schwangere Frauen, dieses Verfahren anzuwenden, werde damit noch verstärkt. Tatsache ist, so Hubert Hüppe, «dass die Suche nach ungeborenen Kindern mit Down-Syndrom im Mutterleib keinen therapeutischen oder medizinischen Nutzen hat, sondern einzig der Selektion dieser Menschen dient». Deswegen lehnt die CDL auch alle anderen pränatalen Selektionsverfahren ab, die keinen therapeutischen Nutzen für das Kind haben.
Letztlich…