

«Nur durch Jesus kennen wir Gott»
Durch sein Vermächtnis lebt Blaise Pascal bis heute weiter. Es zeugt vom Zustand des Menschen, der Frage nach dem Tod und der Existenz Gottes und bezeugt Jesus als Heiland. (Teil 2)
Matthias Hilbert
Pascal war in seinen letzten Lebensjahren bestrebt, eine Apologie des christlichen Glaubens zu verfassen. Er ist jedoch über die Erstellung einer Unmenge von notizartigen Fragmenten nicht hinausgekommen. Diese «Pensées» («Gedanken») sind nach seinem Tod veröffentlicht und in viele Sprachen übersetzt worden. Sie gelten als eines der meistgelesenen philosophischen beziehungsweise theologischen Werke und haben bis heute viele Leser tief beeindruckt.
Ungeschminkte Realistik
In seiner beabsichtigten «Apologie» setzt Pascal bei einer schonungslosen Existenz- und Zustandsanalyse des Menschen an. In ungeschminkter Realistik weist er ihn auf seine nichtige Position hin, die er angesichts der ihn umgebenden unauslotbaren Räume des Alls einnimmt. Dabei drängen sich die…