
Praxistest für den FränkiCup ®
Benefizturnier ist der passende Rahmen

Eine Woche lang haben Nachwuchsspielerinnen und -spieler bei den 2. RADIO 21 Open – dem internationalen Jugend-Weltranglistenturnier der International Tennis Federation (ITF) der Kategorie J200 – gezeigt, was in ihnen steckt. Geboten wurde im Mai erstklassiges Tennis und spannende, schnelle Ballwechsel auf der Anlage des HTV in Hannover. Abseits der Courts gab es zeitgleich eine Premiere.
Die FränkiCup®-Spielweise, die in diesem Jahr im TNB Einzug hielt, wurde während des Benefiz turniers im Rahmen der RADIO 21 Open das erste Mal auf Herz und Nieren in einem größeren Turnier getestet. Insgesamt 16 Spielerinnen und Spieler niedersächsischer Firmen aus Wirtschaft, Sport und Kultur trugen die Matches in Doppeln im neuen FränkiCup®-Spiel modus gegeneinander aus. Achtung Spoiler: Alle waren gleichermaßen überrascht und begeistert!
Ich habe schon öfter Mixed Turniere gespielt. Beim FränkiCup gefällt mir neben der bunten Mischung die Berücksichtigung der unterschiedlichen Leistungsklassen. Dadurch hat jeder eine gute Platzierungschance, auch wenn aus meiner Sicht der Spaß bei dem FränkiCup im Vordergrund stehen sollte.
Siegerin des FränkiCups, Cecil von Dungern
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer (13 Herren, drei Damen) mit unterschiedlichsten Spielstärken haben anhand der LK einen FränkiCup®-Koeffizienten hinterlegt bekommen. Dieser Koeffizient gliedert die LK, Spielstärke und das Geschlecht aus, sodass jeder gewinnen kann. Vom Profi über den Amateur- oder Hobbyspieler war jedes Level vertreten, was allerdings bei der FränkiCup®-Spielweise überhaupt keinen Unterschied macht. Denn theoretisch kann hier jeder als strahlender Sieger vom Platz gehen. Gespielt wurden je sechs Doppel à 15 Minuten – sechsmal mit einer anderen Person, sechsmal gegen jeweils zwei Personen, gegen die noch nicht gespielt wurde. Das ist eines der Phänomene im FränkiCup® – jede und jeder spielt nur ein einziges Mal mit derselben Person und max. einmal gegen dieselbe Person! Es bleibt also immer abwechslungsreich und spannend. Durch die Eliminierung der Leistungsstärken sowie der Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Kriterien werden Damen und Herren – egal mit welcher Leistungsstärke – nahezu übers gesamte Teilnehmerfeld gleichgesetzt, so haben alle die Möglichkeit, sehr weit oben im Ranking zu landen. Abseits des Platzes wurde der neue Spielmodus gelebt und gefeiert: In der Fränki-Bar, einer Lounge mit kühlen Getränken, die für die Spielpausen genutzt wurde, wurde diskutiert, gelobt, gefragt und gestaunt, wie das alles so reibungslos funktionieren kann. Was so einfach aussieht, ist es auch, sagte Turnier organisatorin Bettina Radke: „Die FränkiCup®-Spielweise ist wirklich einfach zu managen. Es passiert eigentlich alles selbstverständlich. Das Turnier wird aufgrund des Spielmodus von ganz allein beendet – total easy. Die Spielerinnen und Spieler waren erst wirklich erstaunt und haben den Modus dann einfach nur gefeiert.“

Die Erfassung der Spielergebnisse nach Absolvierung aller 24 Spiele (bei einem 16er-Feld wie in diesem Benefizturnier) ist ebenfalls etwas ganz Besonderes. „Jedes Ergebnis verändert direkt das Live-Ranking. So kam es während des Turniers zu insgesamt fünf Wechseln an Position 1 – genau das macht es so spannend und unvorhersehbar. Jeder kann theoretisch gewinnen. Auch ein Anfänger“, erklärt Bettina Radke.

Die Zuschauer bekamen teils hart umkämpfte, aber auch souverän gewonnene Ballwechsel zu sehen. „Das Benefizturnier hat gezeigt, dass wir als Tennisgemeinschaft viel bewegen können, wenn wir uns für einen guten Zweck einsetzen“, sagte Arben Tahiri, Teamleiter Internat an der TennisBase Hannover, nach seinen Spielen im Turnier und ergänzte: „Der FränkiCup®-Modus hat uns die Möglichkeit gegeben, verschiedene Match-Formate und Doppelkombinationen auszuprobieren. Die Begeisterung und der Zusammenhalt unter den Teilnehmern waren großartig. Es hat jede Menge Spaß gemacht! Teamwork und Fairness waren den ganzen Tag präsent, aber am Ende stand das gemeinsame Ziel, bedürftigen Menschen zu helfen, im Vordergrund.“