

TIERE IN DER NACHT
An einigen wenigen Orten auf der Welt gibt es sogenannte Nachthides. Hier kann man aus einem Versteck heraus Wildtiere in der Nacht fotografieren. Ich besuchte das private Wildreservat Zimanga im Südosten der Republik Südafrika und eines im Süden von Budapest, Ungarn.
Die Tiere sind alle freilebend, werden aber durch Wasser und/oder Futter angelockt. Damit man sie fotografieren kann, wird das Vorfeld jede Nacht beleuchtet, um die Tiere ans Licht zu gewöhnen. Blitzlicht ist streng verboten, da es die Tiere für sehr lange Zeit verscheuchen würde. Alle Geräusche sind zu unterdrücken.
Moritz Braun, CH-Zollikerberg
KAFFERNBÜFFEL: Diese Situation beeindruckte mich ganz besonders. Etwa drei Stunden nach Mitternacht erschien eine Herde von 20 Tieren zum Trinken. Die Tiere reihten sich gemäss Rangordnung am Trinkbecken ein und löschten ihren Durst. Immer wenn eines genug hatte, löste es sich rückwärts aus der Reihe und ein nächstes stellte sich ohne zu drängeln dazu. Das ging…