
LESERBRIEFE
EIGENVERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN
zu: «Mein Leben im Rausch», 6/17 (...)
Eine Bekannte meint: «Ich bin Alkoholikerin, habe das Gen zum Saufen. Ich bin in meiner Familie nicht die Einzige. Ich bin krank.»
Wie soll sich da was ändern? Ja, das Vorbild der Eltern hat einen Einfluss, es entbindet aber nicht vor Eigenverantwortung. Der sozial gut aufgestellte Staat ermöglicht ein Leben mit vielen Langzeittherapien ... Müsste aber nicht ein Umdenken passieren über die Definition «Alkoholismus, eine Krankheit», damit Betroffene ihre Eigenverantwortung wahrnehmen? Wäre das nicht menschenwürdiger, als ein Leben lang als Kranker abgestempelt zu sein, was viele oft genug elendiglich zugrundegehen lässt? Ich wünsche mir Mitverantwortliche mit mehr Risikobereitschaft zu neuen (vielleicht alten) Wegen.
Danke allen Mitarbeitern von ethos für alle Mühe! Jede Zeitschrift ist es wert, mehrmals gelesen zu werden.
Ulrike Jäckel, DE-Oelsnitz
KLARE WORTE
zu: «Alltagstauglich»: «Das Evangelium der…