

ICH, DAS MONSTER!
Als Kind von den Eltern weggesperrt.
Krenar Bollguri, genannt Nari, ist sechs Jahre alt, als er bei einem dramatischen Unfall schwer verletzt wird. Er verliert einen Arm, ein Bein und fast sein komplettes Augenlicht.
Nari wächst im kommunistischen Albanien auf. Dort zählen Menschen mit einer Behinderung wenig. Es gibt keine Förderprogramme, keine staatliche Hilfe. Nari kann nicht einmal die Schule besuchen und wird mehr und mehr vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen – eine hoffnungslose Situation. Doch dann, als er schon längst aufgegeben hat, begegnet er Gott – überraschenderweise vor dem Fernseher.
Herr Bollguri, Sie sind Albaner und leben heute in Berlin. Wie kam es dazu?
Als ich 24 Jahre alt war, wurden christliche Ärzte der Organisation «Medizinische Nothilfe Albanien» aus Deutschland auf mich aufmerksam. Damals war ich auf einem Auge blind und das andere war so schwer beeinträchtigt, dass meine Sehkraft gerade mal 3 % betrug. In Deutschland wurde ich mehrmals…