

Ratgeber
JOHANNISKRAUT
Die lindernde Wirkung des Johanniskrauts bei Stimmungsschwankungen ist allgemein bekannt.
Gegen Ende des Monats Juni beginnt das Johanniskraut zu blühen. Der Name hat zu tun mit dem Johannistag, der am 24. Juni ist und mit dem längsten Tag des Jahres, der Sommer-Sonnwende, zusammenfällt.
Mit seinem leuchtenden Gelb belebt es auf einen Schlag trockene Wiesen und Wegränder. Werden die frischen Blüten zwischen den Fingern zerrieben, färben sie die Haut ganz rot. Dieser rote Farbstoff stammt aus kleinen Drüsen und enthält bedeutende Wirkstoffe.
Hält man die Laubblätter gegen das Licht, zeigen sich kleine Löcher, wie «Schrotschüsse», die nichts anderes als Sekretbehälter für ätherisches Öl und Harze sind.
Bekannt ist vor allem das Johannisöl, das vorwiegend mit den Blüten hergestellt wird. Äusserlich wird das Öl bei Verbrennungen und Wunden, innerlich gegen den Reizmagen und zur Ausheilung eines Magengeschwürs angewendet. Bei verhärteten Brustdrüsen der Frau helfen…