

Ratgeber
PESTWURZ
Im Mittelalter wurde sie gegen Pest eingesetzt, daher rührt wohl ihr Name. Neuere Forschungen belegen eine antiallergische Wirkung.
Im frühen Frühling drängen sich die blütentragenden Stängel durch die erwärmte Erde von Bachläufen oder feuchten Stellen im Wald. Nachdem die rötlichen Blütenstände bereits langsam abblühen, zeigen sich kleine Blättchen, die dann zu riesigen Blättern heranwachsen. In unseren Gebieten ist auch häufig die Weisse Pestwurz anzutreffen, die jedoch kaum verwendet wird.
Bereits im Altertum wurden die Blätter in der Heilkunde verwendet. Eine Frischpflanzenzubereitung besteht aus Blüten, Blättern und der Wurzel. Eine bestätigte Wirkung wird heute der Wurzel zugeschrieben. Das enthaltene Petasin hat eine krampflösende Wirkung auf Magen, Darm, Gallengänge, Gebärmutter, Bronchien und Blutgefässe. Aus diesem Grund wird die Pestwurz in Heilpflanzenkombinationen verwendet, wo eine krampflösende Komponente sinnvoll ist (siehe Beispiele unten).
Mit Fug und…