

«SEID STILLE UND ERKENNET, DASS ICH GOTT BIN ...» PSALM 46,11
PERSÖNLICH
Erinnern Sie sich an die Zeit, als Sie verliebt waren? An die Monate der Trennung und an die unzähligen Briefe, die Sie schrieben? An das sehnsüchtige Warten auf den Postboten? Die Worte des geliebten Menschen, immer wieder gelesen, offenbarten sein Wesen, schafften Nähe und Gemeinschaft.
Was hätten Sie gedacht, wenn Ihr Liebster oder Ihre Liebste die Briefe ungelesen und achtlos beiseitegelegt hätte? Doch wohl, dass kein Interesse an Ihnen da ist und damit keine Liebe. Ich fürchte, Gott geht es mit vielen seiner Kinder ähnlich. Er hat sich uns in seinem Wort und in seinem Sohn offenbart. Gott wollte, dass wir ihn kennen lernen, Gemeinschaft mit ihm pflegen. Dazu wurden wir geschaffen. Aber das Lesen seines «Briefes» an uns verkommt oft zur blossen Pflichtübung. Rasch ein paar Minuten am Morgen, damit das Gewissen beruhigt ist und man zur Tagesordnung schreiten kann. Doch damit berauben wir uns selbst. Jeder Mensch…