

MARC – VOM DUNKEL IN SEIN LICHT
Mein Leben kann man rückblickend als einen Mix aus linker Szene, Gangsterleben und viel, viel Drogen, vermischt mit okkulten Praktiken, beschreiben.
Wie kommt ein junger Mann aus gutbürgerlichem Elternhaus zu so einem Leben? Ich kann nicht andern die Schuld daran zuschieben, ich wählte selbst.
Mit 13 Jahren, von den «lieben Freunden» gelangweilt, zog es mich raus auf die Strasse! Saufen, Kiffen und immer in der ersten Reihe sein: Mich musste keiner verführen, ich war der geborene Verführer! Alles ging recht schnell: Stress mit Nazis, radikale Bücher (Bakunin, Kropotkin und Che)! So kam ich in die linke Szene, war deutschlandweit unterwegs: Demos, Randale, wir waren die autonomen Antifas! Ich zog nach Berlin, und das radikale Denken durchdrang mich mehr und mehr.
In der gesamten Zeit begleitete mich ein unstillbares Verlangen nach Rausch: Haschisch, Pilze, LSD, Ecstasy, Speed und Kokain waren im Wechsel meine «treuen Wegbegleiter». In Berlin holte mich die…