

DAS DECKELBAD
Wider das Vergessen: Eine Abrechnung mit der Schweizer Willkür-Justiz der Dreissigerjahre am Beispiel der Katharina Walser.
Auf der Suche nach einem besseren Leben tritt Katharina Walser (Simona Specker) eine Stelle in der Schweiz als Serviererin an. Die junge Österreicherin verliebt sich in den Tannbühler Tres (Gian Rupf). Im abgeschiedenen Rheintaler Dorf stösst die lebenslustige Frau auf Ablehnung. Vor allem für den machtbesessenen Gemeindepräsidenten Lukas Gantenbein (Hans-Peter Ulli) passt die Immigrantin nicht ins landläufige Gesellschaftsbild. Katharina wird abgeschoben, kehrt aber wieder mit ihrem unehelichen Sohn zurück. Tres und sie erwarten nämlich ein gemeinsames Kind. Die beiden heiraten. Bei einem tragischen Unfall kommt der ältere Sohn ums Leben, ihr Eheglück ist bedroht. Tres landet im Gefängnis, worauf man Katharina die Kinder wegnimmt und sie ins Waisenhaus steckt. Sie selber wird in die Psychiatrie eingeliefert. Über 15 Jahre dauert ihr Martyrium, wo sie…