

ZEITZEICHEN
Schulische Aufklärung: Notwendigkeit oder Kids-Belästigung?
Die Initiative «Schutz vor Sexualisierung in Kindergarten und Primarschule», die gegenwärtig im National- und Ständerat in der Schweiz diskutiert wird, wirft hohe Wellen. Wie viel schulische Sexualkunde braucht beziehungsweise erträgt ein Kind, ohne Schaden zu nehmen? Regula Lehmann, Geschäftsführerin der «Elterninitiative Sexualerziehung», schildert ihre Gedanken dazu.
Gehört Sexspielzeug zum Inhalt schulischer Sexualkunde? Ist ein flächendeckender Unterricht, der Themen wie Masturbation oder Geschlechtsverkehr bereits im Kindergarten zur Sprache bringt (siehe WHO-Standards für Sexualaufklärung in Europa), tatsächlich präventiv oder einfach nur sexualisierend und verstörend? Und wovor sollen Kinder tatsächlich geschützt werden? Vor ihren Eltern, die es sich erlauben, selber zu denken, statt sich unbesehen dem Diktat von Experten zu beugen?
Auffallend ist, dass Kritik, selbst wenn sie von namhaften Fachleuten wie…