

FOKUS
SPANISCHES GERICHT: CHRISTLICHES TV FREIGESPROCHEN, DENN «KRITIK IST KEINE HASSREDE»
(livenet, Reinold Scharnowski) Nachdem in einer Talkshow in «Revelation TV» im September 2017 kritische Stimmen gegenüber der LGBTQ-Bewegung laut geworden waren, beklagte sich eine Privatperson beim spanischen nationalen Medienrat CNMC, der darauf die Busse von 6000 Euro verhängte, weil die Kommentare «als Bedrohung der Würde der homosexuellen und Transgen-der-Gemeinschaft aufgefasst werden könnten ...» Der in Grossbritannien ansässige TV-Sender erhob daraufhin Beschwerde gegen die Busse, die jetzt vom höchsten spanischen Gericht, der «Audiencia Nacional», aufgehoben wurde.
Richterin Felisa Atienza Rodriguez hielt fest, dass selbst der Medienrat zugegeben habe, dass die TV-Sendung nicht zu Hass aufrufe und dass das Programm unter dem Recht auf Meinungsfreiheit stehe. «Die Positionen des Senders mögen nicht von allen in der Gesellschaft geteilt werden, aber sie sind ein Ausdruck der Freiheit, seine…