

GÄNSEBLÜMCHEN
«Er liebt mich, er liebt mich nicht …»
Vielleicht weckt dieses zarte Blümchen bei Ihnen Erinnerungen an ein Spiel aus Kindertagen oder wie Sie die Blüten zu einem Haarkränzchen geflochten haben – jedenfalls dürfte das Gänseblümchen kaum jemandem unbekannt sein. Dass der niedliche Korbblütler früher so oft auf Gänsewiesen vorkam, hat ihm seinen Namen gegeben.
Das Gänseblümchen (Bellis perennis) finden wir vor jeder Haustüre, und das in fast ganz Europa. Der Beiname «perennis» heisst ausdauernd und weist darauf hin, dass man diese Wildpflanze während der ganzen Vegetationsperiode im Jahresverlauf antrifft. Gesammelt werden die Blütenköpfe wie auch die Blätter. Den Ruf als Heilpflanze hat das Gänseblümchen allerdings etwas eingebüsst.
Es kommt bei Hautkrankheiten, Atemwegserkrankungen und Rheuma zum Einsatz. Äusserliche Anwendungen wie Umschläge, Abreibungen und Auflagen unterstützen die Behandlung von Hauterkrankungen. Sind die Luftwege entzündet, helfen die enthaltenen…