

HAUHECHEL
Wegen seiner harntreibenden und entgiftenden Wirkung ist diese Heilpflanze häufig in Blasen- und Nierentees zu finden.
Wer dieser nieder liegenden, am Grunde verholzten Pflanze begegnet, steht auf trockenem, sonnig exponiertem Boden. Hier gedeiht der stachelige Hauhechel in flächigen Beständen und liefert uns die im Herbst geernteten Wurzelstöcke und Wurzeln.
Mit dem Aufguss des Hauhecheltees tragen wir wesentlich zur Durchspülung der Nieren bei. In der alten Medizin war der Gedanke der Durchspülung auf eine Entgiftung gerichtet und sollte möglichst mit der Ankurbelung des Darms, der Leber und des Lymphflusses gekoppelt sein.
Die darauf folgende Ausschwemmung von Toxinen dient vor allem der Haut, dem Bewegungsapparat, dem Atemtrakt und den Nieren selber. Aus dieser Sicht kann die Verwendung des Hauhechels und auch anderer harnflussfördernder Pflanzen (z. B. Birkenblatt, Brennnessel, Wacholder usw.) wesentlich vielseitiger werden. Bei Wasseransammlungen (Ödemen), die durch eine…