
AM ENDE (K)EIN AUSWEG
Ich war Anfang 20, als ich mich bei der Berufsfeuerwehr bewarb. Dies sollte mein Leben stark verändern.
Auf die 16 ausgeschriebenen Stellen meldeten sich rund 500 Anwärter, eine riesige Konkurrenz! Ob ich da überhaupt eine Chance hatte? Als ich schliesslich eines Morgens auf dem Hof der Feuerwache stand und meinen Blick über die Mitbewerber streifen liess, stach einer aus der Menge heraus: kurz rasierte Haare, durchtrainiert, gross, muskelbepackt. Ein Kunstturner aus der 2. Bundesliga. Bestimmt würde er mir die erhoffte Stelle wegschnappen ...
Zu meiner Überraschung wurde ich dann doch genommen, war aber gar nicht begeistert, als ich am ersten Tag der Ausbildung feststellte, dass auch mein härtester «Konkurrent» es geschafft hatte. «Mit dem werde ich bestimmt nie auskommen!», dachte ich.
Doch ausgerechnet mit diesem Kollegen, Jörg, den ich anfangs nicht leiden konnte, klappte die Arbeit im Trupp am besten. Wir wurden ein eingespieltes Team. Da er in meiner Nähe…