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Wenn Forscher «Gott» spielen
Grossbritannien lässt Genmanipulationen an Embryonen zu – Heftige Kritik
(idea) Auf Proteste von Lebensrechtlern und Medizinern in Deutschland stösst die Entscheidung in Grossbritannien, Genmanipulationen an menschlichen Embryonen zu erlauben. Die Stammzellforscherin Kathy Niakan hatte dazu am 1. Februar von der zuständigen Behörde die Erlaubnis erhalten. Die Wissenschaftlerin will herausfinden, welche Gene dafür verantwortlich sind, dass ein Kind gesund oder krank geboren wird. Die genveränderten Embryonen müssen, so die Vorgabe, nach dem siebten Tag vernichtet werden. Sie dürfen also keiner Frau eingepflanzt werden. Kritiker warnen, dass mit der Zulassung dieser Forschung der Weg zum sogenannten Designerbaby geebnet wird. Die 1. Stellvertretende Bundesvorsitzende der «Aktion Lebensrecht für Alle», Alexandra Maria Linder, beklagt, dass mit dem Eingriff in die menschliche Keimbahn das letzte Tabu bei Kindern vor der Geburt gebrochen werde – nach…