

CORONA-PANIK UND UNSERE KINDER
Rufe mich an in der Not!
ROSWITHA WURM
«Mein Papa hat gesagt, dass meine Oma an diesem Virus sterben kann! Und zum Essen wird es auch nicht mehr genug geben! Vorher war ich mit meiner Mama einkaufen und alle Regale mit Nudeln und Tomatensauce waren leer.» Mit diesen Worten und schreckgeweiteten Augen begrüsste mich der kleine Fynn, als er zur letzten Trainingsstunde vor den Schulschliessungen kam.
So wie Fynn geht es vielen Kindern in der Zeit der weltweiten Coronakrise. Von heute auf morgen wurden unsere sozialen Kontakte auf ein Minimum reduziert, Schulen geschlossen, Arbeitsplätze nach Hause verlegt und Grenzen gesperrt. Mit Mundschutz vermummte Menschen schieben prall gefüllte Einkaufswagen aus leer geräumten Lebensmittelmärkten. Mama und Papa blicken ernst und besorgt.
Kindersorgen ernst nehmen
Es ist nicht leicht und auch nicht notwendig, eine Antwort auf jede Frage hinsichtlich des Coronavirus zu haben. Eltern können ihren Kindern gegenüber gerne…