

«... DAS TÖRICHTE DER WELT HAT GOTT AUSERWÄHLT ...» (1. KORINTHER 1,27)
«Vierzig Jahre lang meinte Mose, er sei wer. Vierzig weitere Jahre lang entdeckte er, dass er ein ‹Niemand› war. Vierzig Jahre lang erlebte er schliesslich, was Gott mit einem ‹Niemand› ausrichten kann.» (D. L. Moody)
Wer von uns kennt nicht den jugendlichen Eifer, der in einem Rausch von Tatendrang der «alten Garde» zeigen will, wie man die Welt besser machen kann? Mose war so einer. Er gehörte zur Prominenz Ägyptens. Adoptivsohn des Pharaos, Fürst von Ägypten, in den Palästen des mächtigsten Despoten der Welt zu Hause. Sein Anliegen war berechtigt. Er sah das Leiden seines Volkes, wollte helfen, meinte zu wissen, wie es geht (2. Mose 2). Schliesslich beging er einen Mord, ergriff die Flucht und endete als Schafhüter in der Siedlung eines Wüstenstammes mitten im Niemandsland. Ein dramatischer Sinkflug.
Die Phase in Moses Leben, die auf diesen Sinkflug folgt, ist die entscheidende. Lahmgelegt im Abseits, weit weg von…