

«Flucht NACH EUROPA IST KEINE Lösung »
Dem unendlichen Drama der Flüchtlingsströme kann nur dann wirkungsvoll begegnet werden, wenn man den Flüchtlingen dort wieder eine Perspektive gibt, wo sie ursprünglich herkommen, so Grady und Becky Pickett. Sie arbeiten dort, wo die Not am grössten, die Hilfe aber am effizientesten ist.
Seit wann arbeiten Sie im Flüchtlings-Camp?
Grady Pickett: Wir sind seit Anfang an dabei. Das erste Camp im Irak hiess Domiiz. Dort lebten 75 000 Flüchtlinge. Wir haben mit unserer Arbeit begonnen, als der Krieg vor rund drei Jahren in Syrien ausbrach. Später gab es einen weiteren grossen, unerwarteten Exodus von Flüchtlingen und zwölf neue Camps mussten errichtet werden. Eines dieser Lager ist ganz in der Nähe von unserem Zuhause. Auf dieses eine Lager konzentrieren wir unsere Arbeit. Wir helfen aber auch christlichen Flüchtlingen in unserer Stadt, die ausserhalb des Camps leben.
Aus welchen Ländern kommen die Flüchtlinge zu Ihnen ins Lager?
Die ersten Flüchtlinge…