

Gedanken zum Lebensmarsch
Ich packe die Zeitschriften ethos und factum ins Auto und fahre nach Zürich. Der Schwengeler Verlag ist Mitglied in der Trägerschaft von Marsch für s’Läbe. Gegner haben im Internet zu Störaktionen aufgerufen. Es ist mit Widerstand zu rechnen. So kommt es dann auch.
Die Unruhestifter formieren sich. Sie präsentieren Transparente mit blasphemischen Parolen. Auf ihren Gesichtern steht oft blanker Hass. Vorerst versuchen sie mit Lärm, die Kundgebung für das Leben zu übertönen. Doch die Verstärkeranlage ist gut. Die Redner werden weiterhin verstanden. Dann fliegen Feuerwerkskörper in die friedlich Versammelten, unter denen auch viele Kinder sind. Mit einem beherzten Griff hindert mein Begleiter einen der Chaoten, auf die Bühne zu klettern. Dann schreitet die Polizei ein. Mit Tränengas und Wasserwerfern drängt sie die Meute zurück.
In den Abendnachrichten wird berichtet, dass die Polizei bei einer bewilligten Demo christlicher Abtreibungsgegner massiv habe…