

ZERBRECHLICHES GLÜCK
In den Jahren 2006–2010 ging es mit meiner Firma bergab. Die Auftraggeber, für die ich arbeitete, strukturierten ihren Vertrieb um, ich musste mich nach und nach von meinen Mitarbeitern trennen und auch unser grosses Haus verkaufen. Meine Frau und ich zogen in ein kleineres Haus in die Nachbarstadt, die Kinder waren inzwischen ausgeflogen und besuchten eine andere christliche Gemeinde. In der neuen Gemeinde übernahmen wir schnell Verantwortung. Ich hatte nie daran gezweifelt, dass Gott uns durch gute und schlechte Zeiten führt, auch dann nicht, als es meiner Frau Kathy gesundheitlich und mir geschäftlich schlecht ging. Trotz ihrer Krankheit hielten wir zusammen. Uns war bewusst, dass diese «Einschübe» in unserem Leben einen Sinn haben. Dennoch zehrten diese Umstände an meinen Kräften.
In dieser Zeit erwischte mich eine Versuchung, die mich und unsere Ehe in grosse Gefahr brachte. Wenn ich alleine war, zappte ich regelmässig durchs Fernsehprogramm und landete dabei…