

TIERE MACHEN KEINE ZUKUNFTSPLÄNE
Viele Anhänger der Tierrechts- und Klimabewegung sind mittlerweile der Ansicht, es wäre besser, gäbe es den Menschen nicht. Was spricht noch für den Homo sapiens?
DOMINIK LUSSER
Die Ausbeutung und Verschmutzung der Erde, die sich der Verantwortung für die künftigen Generationen verweigert, ist ein Übel unserer Zeit. Gegen den Ungeist unserer materialistischen Hightech-Kultur, der sich in Konsum und Verwertung von Natur und Mensch erschöpft, regt sich berechtigter Widerstand. Nicht selten kippt das Bemühen, Mensch und Natur wieder besser in Einklang zu bringen, allerdings in ein entgegengesetztes Extrem.
«Ein Tier kann zwar nicht verzweifeln, es kann aber auch nicht hoffen.»
Tierrechtsgruppen begingen am 29. August 2020 zum 6. Mal den «Welttag für das Ende des Speziesismus». Unter diesem Begriff verstehen marxistisch inspirierte Ideologen die moralische Ungleichbehandlung von Lebewesen aufgrund der Tatsache, dass sie nicht zur Art (Spezies) Mensch gehören.…