christlich-soziale Osthilfe RUMÄNIENl Aus unserer Arbeit «Essen auf Rädern»
Martin Buber hat uns ein Rezept geschrieben, das ein armes Leben reich und ein kaltes Herz warm zu machen imstande ist: «Wenn einer zu dir kommt und von dir Hilfe fordert, dann ist es nicht an dir, ihm mit frommem Munde zu empfehlen: ‹Habe Vertrauen und wirf deine Not auf Gott›, sondern dann sollst du handeln, als wäre da kein Gott, sondern auf der ganzen Welt nur einer, der diesem Menschen helfen kann, du allein!» In Rumänien gibt es viele Menschen, die in grosser Not sind und bei uns Hilfe suchen. Manche sind ohne Hoffnung, viele kennen den nicht, der ihnen zuruft: «Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken.» Das Leid und die Kälte der Mitmenschen hat sie bitter gemacht, auch gegenüber Gott. Durch unsere Anteilnahme und die tätige Liebe öffnen wir manchmal ein Fenster im Herzen eines Menschen, sodass er erkennen kann, dass Gott ihn nicht vergessen hat. Liebe erweist sich in der Tat. Es gibt einen Massstab für unseren Glauben: die Liebe zu Gott und zu den Menschen. Es gibt ein Zeichen, an dem man den Christen erkennen soll: die Liebe. Sie weist auf den hin, der selbst die Liebe ist.