

GENDER ABSURDITÄT
Birgit Kelle tritt dafür ein, dass sich Frauen statt für Karriere und Kinder auch für ein traditionelles Familienleben entscheiden dürfen, ohne deswegen benachteiligt zu werden. ethos sprach mit ihr über eine Ideologie, die unseren Alltag erobern will.
Welches ist Ihre ganz persönliche Motivation, dass Sie sich so gegen Gender einsetzen und Aufklärungsarbeit machen?
Das Thema Gender fiel mir quasi ungefragt in den Schoss, denn meine Motivation war es zunächst, meinen Status als Hausfrau und Mutter zu verteidigen. Ich hatte festgestellt, dass die Feministinnen mich nicht unterstützen wollen, sondern sogar noch bekämpfen. Weil ich das durchaus verwirrend fand – es hiess doch immer, man kämpft für die Frau –, habe ich angefangen, mich mit dem Feminismus und seiner Geschichte zu beschäftigen. Da kommt man an Gender Mainstreaming nicht vorbei. Erst allmählich habe ich begriffen, was für abstruse Motivationen im Hintergrund stehen, nicht nur unsere Vorstellungen von Mann und…