

ENDE GUT, ALLES GUT
Ich fände es schön, wenn ich hin und wieder einen kleinen Blick in den Himmel erhaschen dürfte. Nur einen flüchtigen. Nur, um mich zu vergewissern, dass die ganze Geschichte in der Tat gut ausgeht und Gott sie wirklich im Griff hat. Dass ich weder vor diesem Leben noch vor dessen Ende Angst haben muss. Diese Sehnsucht überkommt mich, wenn ich die Tageszeitung lese und mich frage, wie viel verrückter diese Welt noch werden kann. Wenn es in der Gemeinde oder in der Familie schon wieder kriselt. Wenn ich mit den Achterbahnen meiner eigenen Seele Mühe habe. Je älter ich werde, desto öfter spüre ich auch im eigenen Herzen «das sehnsüchtige Harren der Schöpfung» (Röm. 8,19).
Wenn der Herr mich tatsächlich ab und zu in den Himmel blicken lassen würde? Wer viel in der Bibel liest, weiss, dass allzu intensive Begegnungen mit dem Himmel mit Vorsicht zu geniessen sind. Zumindest solange wir an unseren irdischen Leib gebunden sind. Menschen in der Bibel, die die Nähe Gottes…